Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Wenn Sie als Unternehmerin oder Unternehmer einen Mitarbeiter einstellen, werden Sie sicherlich bei einem Einstellungsgespräch prüfen, ob er der richtige für den Job ist.
Aber, haben Sie schon einmal ernsthaft überprüft, ob Sie selbst "das Zeug zum Unternehmer haben"? Erfüllen Sie die notwendigen persönlichen Voraussetzungen, um den unternehmerischen Alltag zu bewältigen?
Gründerinnen- und Gründerquiz
Sind Sie ein Unternehmertyp? Wenn Sie die 15 Fragen auf der nächsten Seite beantworten, bekommen Sie in der anschließenden Auswertung erste Hinweise dazu.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
[Hinweis: Klicken Sie bei jeder Frage mit der linken Maustaste eine Antwort an.]
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Sie können Ihre ausgefüllte Checkliste inklusive Auswertung ausdrucken lassen. Drucken
[Hinweis: Stellen Sie Ihren Drucker bitte auf Querformat, damit alle Textelemente angezeigt werden können.]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Entscheiden Sie wie ein Unternehmer
Als Unternehmerin oder Unternehmer müssen Sie oft knifflige und weitreichende Entscheidungen treffen.
Auf den nächsten Seiten finden Sie 8 vereinfachte Situationen. Versetzen Sie sich in die Lage des Unternehmers und versuchen Sie, die richtige Entscheidung zu treffen.
Wählen Sie jeweils nur eine Antwortmöglichkeit aus.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sie sind dabei, ein Unternehmen zu gründen oder mit Ihrem bestehenden Betrieb einen wesentlichen Wachstumsschritt zu vollziehen. Die Zahlen zeigen, dass die Finanzierung sehr knapp wird, aber wahrscheinlich gerade reicht.
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sie haben Ihr Unternehmen beim Gewerbeamt angemeldet. Wenig später bekommen Sie einen zweiseitigen Fragebogen vom Finanzamt, in dem unter anderem nach der Höhe der zu erwartenden Umsätze und Gewinne gefragt wird.
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sie vermuten, dass Sie größere Mengen als bisher verkaufen können und wollen Ihre Kapazitäten massiv erweitern.
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sie eröffnen am 01.01. des nächsten Jahres ein Einzelhandelsgeschäft. Sie erwarten, Ende des Jahres dann so gut etabliert zu sein, dass Sie drei Vollzeitkräfte brauchen.
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sie stellen fest, dass Ihr Gesamtumsatz in den vergangenen Monaten permanent sinkt. Was tun Sie, um den Gründen für die negative Entwicklung auf die Spur zu kommen?
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Ihre Kunden wollen rasch beliefert werden. Deshalb haben Sie von allen Artikeln größere Mengen auf Vorrat, so dass Sie auch die größtmögliche Nachfrage befriedigen könnten. Ihre Bank meint, dass Ihre Vorsorge zu viel Kapital bindet.
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Ihre Geschäfte laufen gut, weil Sie jede Minute Ihrer Arbeitszeit in das Tagesgeschäft stecken. Dabei bleibt natürlich der Überblick für das Gesamtunternehmen etwas auf der Strecke.
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sind Sie ein Unternehmertyp?
Sie führen ein Computer- und Systemhaus. Sie bieten neben Individualsoftware auch Computerhardware in Form von PCs und Großrechnern an. In den letzten zwei Monaten war der Verkauf der PCs rückläufig, die Software-Auftragslage stark zunehmend und der Verkauf von Großrechnern gleichbleibend bei fallenden Preisen.
[Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Heinz Klandt, European Business School, Oestrich-Winkel]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Und ... ?
Haben Sie die richtigen Entscheidungen getroffen? Dann verfügen Sie vermutlich über das erforderliche strategische Denken, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen.
Aber vergessen Sie nicht:
Als Unternehmerin oder Unternehmer haben Sie mehr und auch schwierigere Probleme zu lösen. Im Unterschied zu diesem Test können falsche Entscheidungen Ihr Unternehmen in eine Schieflage bringen. Deshalb: Verzichten Sie auch jetzt nicht auf eine qualifizierte Beratung!
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Unternehmer-Merkmale
Fünf Persönlichkeitsmerkmale sollten bei einem Unternehmer besonders ausgeprägt sein:
- Leistungsmotivstärke
Hierunter versteht man die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen, um die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Es handelt sich um eine Herausforderung, die gute Realisierungschancen besitzt. Der Reiz besteht in der Bewältigung der Aufgabe selbst, die daher mit großem Engagement übernommen wird. Zufriedenheit schafft vor allem die erbrachte Leistung, Honorierung und Anerkennung sind dagegen zweitrangig.
Beispiel: Ein Ingenieur möchte die Idee einer anspruchsvollen technischen Innovation realisieren. Seine Motivation diese Aufgabe um ihrer selbst Willen zu bewältigen, hilft ihm dabei, die Entwicklung des Produkts so weit voran zu treiben, dass er sich schließlich damit selbstständig machen kann.
- Internale Kontrollüberzeugung
Personen, die als Initiatoren auftreten, zeichnen sich durch starke Machbarkeitsüberzeugungen aus. Sie tendieren dazu, Vorgänge und Handlungsresultate eher auf eigene Initiativen, Kompetenzen oder Fähigkeiten zurückzuführen als auf äußere Umstände oder andere Personen. Menschen mit internaler Kontrollüberzeugung streben nach Selbstständigkeit, da sie sich bei der Arbeit ungern von anderen bevormunden lassen.
Beispiel: Der brillante Marketingspezialist, der sich durch organisatorische Zwänge des Großunternehmens, in dem er arbeitet, eingeengt fühlt und deshalb plant, ein eigenes Marktforschungsinstitut zu gründen.
- Risikoneigung
Diese Disposition bewegt sich zwischen zwei Extrempositionen: Eine Person mit sehr hoher Risikoneigung wird einen Weg wählen, der mit hohem Risiko, also eher geringer Wahrscheinlichkeit zu einem sehr vielversprechenden Ergebnis führen kann. Personen mit geringer Risikoneigung wählen dagegen einen Weg, der mit sehr niedrigem Risiko, also größerer Wahrscheinlichkeit weniger gute Ergebnisse erwarten lässt. Für Unternehmensgründungen oder Schritte in die berufliche Selbstständigkeit ist ängstliche Risikovermeidung ebenso von Nachteil wie extrem hohe Risikoneigung.
- Problemorientierung
Diese Personen betrachten Anforderungen des Berufslebens als prinzipiell lösbare Probleme und trauen sich zu, diese Probleme erfolgreich zu lösen. Eine ausgeprägte Problemorientierung führt dazu, dass die Person an Problemlösungskompetenz gewinnt, weil sie im Laufe der Zeit Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten im Umgang mit neuen Arbeitsanforderungen erwirbt. Für Unternehmensgründungen ist eine ausgeprägte Problemorientierung vorteilhaft, weil diese dazubefähigt, die zahlreichen "Nicht-Routine"-Aufgaben zu bewältigen, die berufliche Selbstständigkeit üblicherweise mit sich bringt.
Beispiel: Ein wichtiger Kunde springt ab, ein wertvoller Mitarbeiter kündigt, ein neuartiges Projekt muss in kürzester Zeit realisiert werden etc.
- Durchsetzungsvermögen
Wie bei der Risikobereitschaft sind auch bei dieser Disposition Merkmalsausprägungen optimal, die zwischen allzu defensiver und offensiver sozialer Einflussnahme liegen. Amerikanische Forscher bezeichnen erfolgreiche Unternehmensgründer mitunter als mildly sociopathic. Damit meinen sie, dass Unternehmer einerseits sozial unabhängig, dominant und unempfindlich sein müssen, um sich mit ihrer Geschäftsidee durchsetzen zu können. Andererseits dürfen sie andere Personen auch nicht wahllos vor den Kopf stoßen, da für den erfolgreichen Umgang mit Mitarbeitern oder Kunden auch kooperatives Verhalten gefragt ist.
Beispiel: Der freiberufliche Versicherungsagent, der nicht nur zu überreden, sondern auch zu überzeugen verstehen muss, um dauerhafte Kundenbindungen aufzubauen.
[Hinweis: Klicken Sie mit der Maus auf die Stichpunkte, zu denen Sie mehr erfahren möchten!]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.1. Sind Sie ein Unternehmertyp?
Infotipp
GründerZeiten Nr. 2 "Information und Beratung"
Download und Bestellmöglichkeit: BMWi-Existenzgründungsportal
Starthilfe. Der erfolgreiche Weg in die Selbständigkeit
Die Broschüre bietet einen Einstieg in die vielfältigen Aspekte einer Existenzgründung.
Download und Bestellmöglichkeit: BMWi-Existenzgründungsportal
Gründungslotse Deutschland
Der Flyer bietet eine Übersicht über die vielen Print- und Online-Angebote des BMWi rund um das Thema Existenzgründung.
Download und Bestellmöglichkeit: BMWi-Existenzgründungsportal
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.2. Weiterbildung und Qualifizierung
Kapitel 2.2.: Weiterbildung und Qualifizierung
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.2. Weiterbildung und Qualifizierung
Weiterbildung und Qualifizierung
Zu den häufigsten Ursachen, dass Existenzgründerinnen und –gründer scheitern, gehören
- Informationsdefizite
- Qualifikationsmängel
Doch oft fehlen die unverzichtbaren
- kaufmännischen und
- unternehmerischen Kenntnisse.
Ohne sie kann auch ein gutes Produkt oder eine gekonnte Dienstleistung nicht verkauft werden.
Besuchen Sie einen Existenzgründungskurs, machen Sie sich mit dem kaufmännischen 1x1 vertraut. Die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder auch die Volkshochschulen bieten regelmäßig Kurse für Gründerinnen, Gründer und junge Unternehmen an.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.2. Weiterbildung und Qualifizierung
Infotipp
Weiterbildungsangebote:
Weiterbildungs-Informations-System WIS
Träger von WIS ist die DIHK Service GmbH, ein Tochterunternehmen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
WIS informiert über das aktuelle berufliche Weiterbildungsangebot: Von A wie "Arbeitstechnik" bis Z wie "Zielmanagement".
KURSNET Aus- und Weiterbildungsangebote
KURSNET - eine Datenbank der Bundesagentur für Arbeit - bietet Informationen zu öffentlichen und privaten Aus- und Weiterbildungsangeboten.
bundesweite gründerinnenagentur (bga)
Die bundesweite gründerinnenagentur bietet im BMWi-Existenzgründerinnenportal ein Verzeichnis von Expertinnen und Experten sowie Beratungseinrichtungen an, die auf die Beratung von Existenzgründerinnen spezialisiert sind.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.2. Weiterbildung und Qualifizierung
Infotipp
BMWi-Infoletter "GründerZeiten" Nr. 02: "Information und Beratung"
Der Infoletter stellt Informationsangebote und Beratungseinrichtungen für Gründerinnen und Gründer vor.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
Gründungslotse Deutschland
Der Flyer bietet eine Übersicht über die vielen Print- und Online-Angebote des Bundeswirtschaftsministeriums rund um das Thema Existenzgründung.
Download und Bestellmöglichkeit: Gründerlotse Deutschland
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.3. Angebote für Existenzgründerinnen
Kapitel 2.3.: Angebote für Existenzgründerinnen
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.3. Angebote für Existenzgründerinnen
Herausforderungen für Gründerinnen
Rund ein Drittel aller Unternehmensgründungen werden von Frauen realisiert. Die Meinungen darüber, ob Frauen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit mit besonderen Problemen zu kämpfen haben oder nicht, gehen sowohl bei Unternehmerinnen als auch bei Gründungsexpertinnen weit auseinander.
Im Rahmen von Umfragen haben Unternehmerinnen vor allem die folgenden Probleme benannt.
- Familienplanung / Partnerschaft
Unternehmerinnen mit Familie stehen vielfach vor der Herausforderung, familiäre Pflichten und berufliche Selbständigkeit "unter einen Hut" zu bekommen. Die zeitliche Belastung ist für sie im Vergleich zu männlichen Selbständigen häufig höher. Bedenken Sie also auch diesen Aspekt bei Ihrer Entscheidungsfindung.
- Binden Sie ihre Familie möglichst frühzeitig mit in ihre Planungen ein, damit sich die Familie nicht vernachlässigt fühlt.
- Stellen Sie klar, dass Sie während Ihrer Arbeitszeit für Haushalt und Familie nicht zur Verfügung stehen. Das heißt: Auch für Notfälle, z. B. bei Krankheit eines Kindes, sollte vereinbart sein, wer in solchen Fällen zuverlässig einspringt.
- Wenn Sie einen Partner und/oder ältere Kinder haben, die im Haushalt mitarbeiten können: Teilen Sie alle anfallenden Aufgaben auf.
- Lernen Sie, Ihre Zeit optimal einzuteilen. Zeitmanagement-Techniken können dabei helfen. Nutzen Sie dazu angebotene Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.
- Berufliche Qualifikation
- Frauen schlagen häufig Schul- und Berufsausbildungs-"Karrieren" ein, die für eine berufliche Selbständigkeit eher schlechte Grundlagen bilden (vgl. z. B. den geringen Anteil an Meisterinnen)
- Geringere Erwerbstätigkeit und damit verbundene geringere Berufserfahrung, fehlende betriebswirtschaftliche Qualifikationen, geringere Führungs- und Verhandlungserfahrung sowie fehlende Kontakte "im Markt" sorgen für oft ungünstigere Startbedingungen.
- Erwerbsunterbrechung - meist wegen der Kinder - können Ursache für Defizite (z. B. Know-how-Lücken) sein, die den reibungslosen Wiedereintritt ins (selbständige) Arbeitsleben erschweren können.
Diese Qualifizierungsdefizite können durch besondere Weiterbildungsangebote (z. B. Mitarbeiterführung, Finanzierung) ausgeglichen werden.
Nutzen Sie die angebotenen Weiterbildungsangebote. Beachten Sie auch die speziell auf die Bedürfnisse von Gründerinnen ausgerichteten Angebote.
- Nicht selten schlagen Frauen Schul- und Berufsausbildungs-"Karrieren" ein, die für eine berufliche Selbständigkeit eher schlechte Grundlagen bilden (vgl. z. B. den geringen Anteil an Meisterinnen)
- Geringer Kapitalbedarf
Viele Gründerinnen benötigen für den Schritt in die Selbständigkeit eher wenig Kapital. Nur: Wer bei der Bank einen Kleinkredit beantragen möchte, stößt meist auf Probleme. Spezielle Förderprogramme können hier die Lösung sein.
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Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.3. Angebote für Existenzgründerinnen
Infotipp
GründerZeiten Nr. 03: "Existenzgründungen durch Frauen"
Der Infoletter bietet einen Überblick über Angebote und Netzwerke für Gründerinnen und Unternehmerinnen.
Download und Bestellmöglichkeit: BMWi-Existenzgründungsportal
BMWi-Gründerinnenportal
Informationen und Serviceangebote der bundesweiten gründerinnenagentur (bga)
BMWi-eTraining: "Gründerinnen"
Ein Lernprogramm für gründungsinteressierte Frauen mit Familie und zukünftige Kleinunternehmerinnen.
Kleinkredite
Weitere Förderprogramme finden Sie in der Förderdatenbank des Bundes.
BMWi-Infotelefon zu Mittelstand und Existenzgründung
Tel.: 030 340606560
Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 20:00 Uhr
Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.4. Gründung aus der Arbeitslosigkeit
Kapitel 2.4.: Gründung aus der Arbeitslosigkeit
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.4. Gründung aus der Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit durch Selbständigkeit beenden?
Wer seine Arbeitslosigkeit beenden und in die berufliche Selbständigkeit starten möchte, hat gute Aussichten auf Erfolg. Immer vorausgesetzt, die Geschäftsidee ist gut und Sie haben "das Zeug" zum Unternehmer bzw. zur Unternehmerin. Wenn Sie dagegen aus der Not heraus gründen, weil Sie keine andere Perspektive mehr sehen, sollten Sie Ihre Entscheidung gut überlegen.
- Nicht jeder, der ein Unternehmen gründen möchte, ist dafür geeignet.
- Nicht jeder Versuch, die Arbeitslosigkeit durch den Schritt in die berufliche Selbständigkeit zu beenden, ist erfolgreich.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.4. Gründung aus der Arbeitslosigkeit
Gründung aus der Arbeitslosigkeit
Fragen
Um gegen Schwierigkeiten gewappnet zu sein und Unterstützungsangebote gezielt zu nutzen, sollten Sie die folgenden Punkte klären:
- Ist die berufliche Selbständigkeit tatsächlich Ihr Berufswunsch?
Die Idee, sich selbständig zu machen, sollte schon während der Berufstätigkeit, entstanden sein. Idealerweise sollten Sie in Ihrem Arbeitsverhältnis bereits eigenverantwortlich gearbeitet haben.
- Sind Sie persönlich geeignet und haben Sie ein erfolgversprechendes Gründungskonzept?
Wer den Weg aus der Arbeitslosigkeit in die berufliche Selbständigkeit gehen möchte, ist deswegen noch lange kein "geborener Unternehmer". Eine Existenzgründung aus der Not heraus und ohne ausgereiftes Gründungskonzept führen in der Regel nicht zum Erfolg.
Wichtig ist also festzustellen, ob …
- die persönlichen Voraussetzungen stimmen.
- das Gründungskonzept tragfähig ist.
- Wie steht es um Ihr Selbstvertrauen?
Auch wenn das Konzept stimmt und die beruflichen Qualifikationen ausreichen: Mit länger andauernder Arbeitslosigkeit verlieren die meisten Menschen an Selbstvertrauen. Eine Existenzgründung erfordert aber viel "Stehvermögen", z. B. bei Verhandlungen mit Kreditinstituten und Kunden.
Die dafür erforderlichen Fertigkeiten lassen sich trainieren.
Das Angebot an Beratungsleistungen und Hilfestellungen ist vielfältig. Es reicht von Tagesseminaren über mehrwöchige Schulungen bis zu Programmen, die eine langfristige "Rundum"-Betreuung und Begleitung während und nach der Gründung anbieten.
- Besitzen Sie ausreichend Eigenkapital?
Arbeitslose verfügen oft nicht über das erforderliche Eigenkapital, um ein Gründungsdarlehen zu bekommen.
In der Regel ist ein Eigenkapitalanteil von rund 15 Prozent der beabsichtigten Investitionssumme Voraussetzung.
Hinzu kommt: Viele Kreditinstitute sind bei Gründerinnen und Gründer, die aus der Arbeitslosigkeit heraus gründen möchten, eher zurückhaltend.
Der Mikrokreditfonds Deutschland unterstützt mit seinen Kleinstkrediten auch Gründungen aus der Arbeitslosigkeit.
- Kennen Sie die Fördermöglichkeiten für Gründungen aus der Arbeitslosigkeit?
Bezieher von Arbeitslosengeld I und II können über ihre Agentur für Arbeit eine finanzielle Unterstützung für ihr Gründungsvorhaben erhalten. Dabei handelt es sich um:
Gründungszuschuss
Die Bundesagentur für Arbeit kann gründungsinteressierte Arbeitslose, die Arbeitslosengeld I beziehen, mit dem Gründungszuschuss fördern. Bei der Bewilligung des Gründungszuschusses handelt es sich um eine Ermessensleistung, es gibt keinen Rechtsanspruch. Die Vermittlung in Ausbildung und Arbeit hat Vorrang.
Insgesamt beträgt die Förderdauer bis zu 15 Monate. Sie ist in zwei Phasen unterteilt:
- Phase 1:
In den ersten sechs Monaten nach dem Unternehmensstart erhalten Sie einen Zuschuss in Höhe Ihres individuellen monatlichen Arbeitslosengeldes sowie ebenfalls monatlich eine Pauschale von 300 Euro für ihre soziale Absicherung (Kranken-, Pflegeversicherung, Altersvorsorge). - Phase 2:
Nach Ablauf der ersten sechs Monate kann sich eine zweite Förderphase von weiteren neun Monaten anschließen. In diesem Zeitraum wird nur noch die Pauschale von 300 Euro für die Sozialversicherung gezahlt. Um diese Förderpauschale zu erhalten, müssen Sie Ihre Geschäftstätigkeit und Ihre hauptberuflichen unternehmerischen Aktivitäten nachweisen.
Weitere Informationen:
Einstiegsgeld
AlG II-Empfänger können von ihrer Arbeitsagentur für die Vorbereitung einer beruflichen Selbständigkeit das Einstiegsgeld erhalten.
Für ALG II-Empfänger, die sich hauptberuflich selbständig machen, liegt die Gewährung im Ermessen des Trägers der Grundsicherung vor Ort ( Agentur für Arbeit, Kommune, Arbeitsgemeinschaft von Arbeitsagentur und Kommune). Das Einstiegsgeld wird als Zuschuss zum Arbeitslosengeld II gestellt und richtet sich nach der Dauer der Arbeitslosigkeit und der Größe der Bedarfsgemeinschaft.
- Förderdauer: 12 Monate (kann auf 24 Monate verlängert werden)
- Versicherung: Pflichtversicherung der gesetzlichen Rentenversicherung, bei Kranken- und Pflegeversicherung: Die Krankenkasse prüft, ob pflichtversicherungs- oder freiwilliger Versicherungsstatus vorliegt.
- Antragsstellung: bei dem Träger der Grundsicherung vor Ort
Weitere Informationen:
- Phase 1:
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Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.4. Gründung aus der Arbeitslosigkeit
Infotipp
BMWi-Infoletter "GründerZeiten" Nr. 16: "Gründung aus der Arbeitslosigkeit"
Der Infoletter informiert Gründerinnen und Gründer aus der Arbeitslosigkeit über spezielle Beratungs- und Förderangebote.
Download und Bestellmöglichkeit: BMWi-Existenzgründungsportal
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.5. Gründung aus der Wissenschaft
Kapitel 2.5.: Gründung aus der Wissenschaft
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.5. Gründung aus der Wissenschaft
Anforderungen an innovative Gründungen
Gründerinnen und Gründer aus der Hochschule und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stehen vor den gleichen Anforderungen wie andere Gründer auch.
Von besonderer Bedeutung sind für sie aber die folgenden Fragen:
- Wie steht es um Ihr kaufmännisches Know-how?
- Das umfangreiche Fachwissen, das viele Hochschulabsolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter haben, reicht allein nicht aus, um als Unternehmer erfolgreich zu sein.
- Kaufmännisches Know-how ist für den Bestand eines Unternehmens genauso wichtig wie Fachwissen.
- Kennen Sie den Markt für Ihr Produkt?
- Viele Hochschulabsolventen gründen ein Unternehmen mit einer ganz besonderen innovativen Geschäftsidee.
- Allzu oft scheitern sie mit ihren Unternehmen aufgrund fehlender Marktkenntnisse. Sie wissen weder, welche Kunden ihre Produkte oder Dienstleistungen nutzen können noch was ihre Konkurrenten anbieten.
- Deshalb:
Prüfen sie, ob es für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auch einen Markt gibt.
- Wissen Sie, wie Sie Ihren Kapitalbedarf decken?
- Vor allem technologieorientierte Gründungsvorhaben benötigen viel Kapital.
- Die beiden BMWi-Förderprogramme EXIST-Gründungsstipendium und EXIST-Forschungstransfer sind auf technologieorientierte und wissensbasierte Gründungsvorhaben zugeschnitten. www.exist.de
- Darüber hinaus bieten Business Angels, der High-Tech Gründerfonds, die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften und Venture-Capital-Gesellschaften Beteiligungskapital für innovative und kapitalintensive Gründungsvorhaben an. www.existenzgruender.de
- Wie stellen Sie sich Ihr Vertriebsnetz vor?
- Auch bei einer exzellenten Geschäftsidee: Vergessen Sie nicht festzustellen, welche Kunden für ihr Angebot in Frage kommen und wie wie Sie Ihre Kunden erreichen.
- Ohne ein gutes Vertriebsnetz nützt das beste Produkt oder die beste Dienstleistung nichts.
- Knüpfen Sie Kontakte, etwa auf Messen, und informieren Sie sich über Vertriebswege.
- Haben Sie Kooperationspartner?
Der Kapitalbedarf für technologieorientierte Gründungen ist hoch, das unternehmerische Risiko ist groß ebenso wie der Bedarf an Know-how. Die Zusammenarbeit mit einem Partner-Unternehmen kann hier viele Vorteile bieten:
- Ausgleich fachlicher bzw. kaufmännischer Defizite
- höheres Eigenkapital
- höherer Anteil an Geldern aus Förderprogrammen (personenbezogene Förderung bei den maßgebenden Förderprogrammen)
- Risikostreuung
Technologie- und Gründerzentren, die sich häufig in der Nachbarschaft von Hochschulen angesiedelt haben, leisten gute Hilfestellung bei der Suche nach einem Kooperationspartner.
In jedem Fall gilt: Lassen Sie sich beraten! Suchen Sie sich Hilfe und Unterstützung für den Weg in die Existenzgründung!
- Kennen Sie Lehrstühle für Existenzgründung?
- Eine Reihe von Universitäten und (Fach)Hochschulen bieten Lehrstühle und Lehrangebote zum Thema Existenzgründung an.
- Insbesondere die Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über "EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft" gefördert werden, bieten eine umfassende Betreuung und Infrastruktur für gründungsinteressierte Studierende, Absolventen und Wissenschaftler an. www.exist.de, www.fgf-ev.de (PDF, 635 KB)
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Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.5. Gründung aus der Wissenschaft
Gründung aus der Wissenschaft
Beruflich selbständig während des Studiums?
Häufig möchten Studierende bereits während des Studiums "Unternehmerluft" schnuppern und ein Start-up gründen. Neben allen Möglichkeiten und Pflichten, die sie als Existenzgründer haben, bringt der "Studentenstatus" einige Besonderheiten mit sich:
- Familienversicherung
Die meisten Studentinnen und Studenten sind bis zur Vollendung ihres 25. Lebensjahres (ggf. um die Dauer der gesetzlichen Dienstpflicht verlängert) über ihre Eltern familienversichert und zahlen daher keine Beiträge. Dies kann unter bestimmten Voraussetzungen auch so bleiben, wenn
- sie ihre selbständige Tätigkeit nicht hauptberuflich ausüben. Der Zeitaufwand für die berufliche Tätigkeit darf auf keinen Fall höher sein als für das Studium. Die Krankenkasse entscheidet darüber, ob eine selbständige Tätigkeit hauptberuflich ausgeübt wird oder nicht.
- die Einnahmen eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. BAföG zählt nicht zum Gesamteinkommen! Für "Unternehmer"-Studenten, deren Einnahmen aus selbständiger Tätigkeit höher als die festgelegte Einkommensgrenze sind, endet die beitragsfreie Familienversicherung. Sofern Sie aber ihre selbständige Tätigkeit nicht hauptberuflich ausüben, werden sie anschließend als Student krankenversicherungspflichtig.
- Wenn Sie Ihre Selbständigkeit trotz Studium hauptberuflich ausüben, sind Sie weder über die Familienversicherung noch über die Pflichtversicherung für Studenten abgesichert. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, sich entweder bei der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig zu versichern oder in eine private Krankenversicherung zu wechseln.
- BAföG
BAföG wird nur geleistet, wenn "die Ausbildung die Arbeitskraft des Auszubildenden im allgemeinen voll in Anspruch nimmt, also mindestens 40 Wochenstunden erfordert." Dies könnte unter Umständen mit dem hohen Zeitaufwand einer Unternehmensgründung kollidieren.
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Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.5. Gründung aus der Wissenschaft
Gründung aus der Wissenschaft
Unterstützung für Gründungen aus der Wissenschaft
- EXIST ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ziel ist es, das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern.
- EXIST -Gründungskultur – Die Gründerhochschule unterstützt Hochschulen dabei, eine ganzheitliche Strategie zu Gründungskultur und Unternehmergeist herauszubilden.
- EXIST-Gründerstipendium fördert Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre innovative Gründungsidee in einen Businessplan umsetzen.
- EXIST-Forschungstransfer unterstützt herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind.
Weitere Informationen: www.exist.de
Erkundigen Sie sich auch in Ihrem Bundesland nach Zuschüssen, Stipendien oder Darlehen für Gründungen aus Hochschulen.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.5. Gründung aus der Wissenschaft
Infotipp
EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft
BMWi-Förderprogramm für Studierende, Hochschulabsolventen und Wissenschaftler
INVEST - Zuschuss für Wagniskapital
Im Rahmen der Antragstellung wird dem jungen Unternehmen die Förderfähigkeit für INVEST bescheinigt. Diese Bescheinigung kann für die Akquise von Investoren eingesetzt werden.
Förderkreis Gründungsforschung FGF e.V.
Überblick über Entrepreneurship-Professuren
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.6. Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Kapitel 2.6.: Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.6. Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Erfolgreiche Gründerinnen und Gründer ausländischer Herkunft
Gründerinnen und Gründer, die entweder aus einem EU-Mitgliedstaat oder aus einem Land außerhalb der Europäischen Union nach Deutschland kommen und hier ein Unternehmen gründen, leisten einen wichtigen Beitrag für unser wirtschaftliches Wachstum.
Aber ...
trotz aller Erfolgsmeldungen gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Viele der Unternehmen, die von Menschen mit Migrationshintergrund gegründet wurden, müssen nach kurzer Zeit wieder schließen.
Ein Grund dafür ...
Eine institutionalisierte Existenzgründungsberatung ist für viele Gründerinnen und Gründer aus anderen Kulturkreisen nicht selbstverständlich. Existenzgründungsberatungen sind daher unbekannt und werden daher oft nicht in Anspruch genommen.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.6. Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Nutzen Sie Beratungsangebote
- In einigen Städten und Landkreisen bieten die Ämter für Wirtschaftsförderung und Industrie- und Handelskammern spezielle Beratungen für Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund an.
- Bedenken Sie, dass die familiäre und private Unterstützung zwar wichtig ist, aber nicht die fachliche Unterstützung durch professionelle Berater ersetzt. Bleiben Sie auch nach der Gründung "am Ball" und bauen Sie Kontakte zu Unternehmensverbänden auf.
- Erkundigen Sie sich auch nach öffentlichen Förderprogrammen in der Förderdatenbank des Bundes.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.6. Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Voraussetzungen für eine Unternehmensgründung in Deutschland
Das Aufenthaltsgesetz (AufenthG) bzw. Freizügigkeitsgesetz/EU regelt, welche Voraussetzungen für den Aufenthalt in Deutschland und zur Ausübung einer selbständigen Erwerbstätigkeit erfüllt sein müssen.
- Staatsbürger aus einem EU-Mitgliedsland (oder einem der EWR-Staaten oder der Schweiz)
Innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten sowie mit den EWR-Staaten und der Schweiz gelten Freizügigkeit und Gewerbefreiheit. EU-Bürger benötigen keine Aufenthaltserlaubnis, wenn sie sich in einem anderen Mitgliedstaat niederlassen wollen, und dürfen in allen Mitgliedsstaaten ein Unternehmen gründen.
- Staatsbürger aus einem Nicht-EU-Land
Staatsbürger aus einem Nicht-EU-Staat, die nach Deutschland einreisen wollen, um sich selbständig zu machen, müssen einen Antrag auf einen Aufenthaltstitel zum Zweck der selbständigen Gewerbeausübung bei der zuständigen Auslandsvertretung der Bundesrepublik Deutschland stellen.
Ausländern, die sich bereits in Deutschland aufhalten und eine Aufenthaltserlaubnis zu einem anderen Zweck als dem der selbständigen Tätigkeit besitzen, kann die selbständige Tätigkeit durch die Ausländerbehörde erlaubt werden.
Weitere Informationen www.existenzgruender.de
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Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.6. Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Formalitäten
Wenn Sie alle ausländerrechtlichen Voraussetzungen erfüllen, können Sie mit der Vorbereitung der eigentlichen Unternehmensgründung beginnen. Nutzen Sie die Beratungsmöglichkeiten und suchen Sie frühzeitig kostenlose Beratungsstellen auf, z. B. bei der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer oder dem Amt für Wirtschaftsförderung an Ihrem Wohnort.
- Erkundigen Sie sich, ob es sich bei Ihrem geplanten Unternehmen um ein Gewerbe handelt. In diesem Fall müssen Sie dies beim Gewerbeamt Ihrer Gemeinde bzw. Stadt anmelden. Für bestimmte Gewerbezweige sind darüber hinaus spezielle Genehmigungen notwendig (s. Kapitel 5.2 Die Formalitäten).
- Wenn Sie freiberuflich tätig sein werden, zum Beispiel als Arzt, Künstler oder Architekt, müssen Sie kein Gewerbe anmelden. Sie sollten sich aber in jedem Fall mit Ihrer zuständigen Berufskammer in Verbindung setzen und sich nach eventuellen Zulassungsvoraussetzungen erkundigen. Als Freiberufler müssen Sie nur beim Finanzamt eine Steuernummer beantragen.
- Im Handwerk gelten ebenfalls besondere Zulassungsvoraussetzungen. Wenn Sie sich beispielsweise mit einem zulassungspflichtigen Handwerk niederlassen wollen, benötigen Sie eine Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Handwerksrolle.
- Je nach Rechtsform müssen Sie Ihr Unternehmen auch über einen Notar im elektronischen Handelsregister eintragen lassen (s. Kapitel 5.1 Die Rechtsform).
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.6. Gründung durch Migrantinnen und Migranten
Infotipp
BMWi-Existenzgründungsportal
Hier finden Sie Informationen in englischer, französischer, türkischer, italienischer und russischer Sprache.
BMWi-Infoletter "GründerZeiten" Nr. 10 "Existenzgründungen durch Migrantinnen und Migranten"
Der Infoletter informiert über ausländerrechtliche Aspekte und besonderen Beratungsangebote für Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
BMWi-Infoletter "GründerZeiten" Nr. 02 "Information und Beratung"
Diese Ausgabe der GründerZeiten zeigt Ihnen, wo und wie sich wichtige Informationen besorgen und sich Know-how-Lücken schließen lassen.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
BMWi-Infoletter "GründerZeiten" Nr. 17 "Existenzgründungen durch freie Berufe"
Freie Berufe unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von gewerblichen Unternehmen. Um welche Unterschiede es sich dabei handelt und auf was es bei der Gründung ankommt, beschreibt diese GründerZeiten.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
BMWi-Infoletter "GründerZeiten" Nr. 18 "Existenzgründung im Handwerk"
Die Ausgabe der GründerZeiten informiert über die Zulassungsregelungen im Handwerk und bietet einen Überblick über die meisterpflichtigen und zulassungsfreien Handwerksberufe.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
"GründerZeiten" Nr. 26 "Erlaubnisse und Anmeldungen"
Jede Unternehmensgründung muss angemeldet werden, unabhängig davon, ob die selbständige Tätigkeit haupt- oder nebenberuflich ausgeübt wird.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
Make it in Germany
Die telefonische Hotline bietet persönliche Beratung auf Deutsch oder Englisch zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, zu Einreise und Aufenthalt u.a.
Tel.: 030 1815-1111
Montag bis Freitag von 9.00 bis 15.00 Uhr
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Kapitel 2.7.: Wege zum eigenen Unternehmen
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Wege zum eigenen Unternehmen
In die berufliche Selbständigkeit führen viele verschiedene Wege. Wählen Sie den Weg, der für Sie geeignet ist.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Neugründung
Bei der Neugründung starten Sie von Null an.
Herausforderungen:
- Aufbau von Geschäftsbeziehungen
- Kundenakquise
- Suche nach Mitarbeitern
- Etablierung am Markt
Das heißt: Sie müssen eine Anlaufphase durchstehen.
Die Neugründung eines Unternehmens bietet aber auch eine große Chance:
Nutzen Sie die Informations- und Beratungsangebote, damit Ihr Vorhaben gelingt.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Unternehmensnachfolge
Die Übernahme eines gut geführten Unternehmens kann eine Alternative zu einer Neugründung sein. Entscheidend ist, dass Sie ein Unternehmen finden, das zu Ihnen passt und das Ihnen Chancen für die Zukunft bietet.
Nutzen Sie die bundesweite Unternehmensbörse "nexxt-change". Mit über 7.000 Inseraten ist die Unternehmensnachfolgebörse bundesweit der größte Treffpunkt für Übergeber, Übernehmer und auch Gründer. www.nexxt-change.org
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Unternehmensnachfolge
Beachten Sie:
- Nehmen Sie das Unternehmen und vor allem seine Zukunftschancen genau unter die Lupe. Ziehen Sie nicht allein die Bilanzen der letzten Jahre zu Rate.
- Umsatzrückgänge sind möglich, weil frühere Kunden, die an den Vorbesitzer gebunden sind, ausbleiben.
Ob Sie einen Betrieb tatsächlich übernehmen, hängt schließlich auch vom Kaufpreis ab. Ist der Unternehmenswert angemessen?
Ziehen sie für die Ermittlung des Unternehmenswertes einen neutralen Sachverständigen hinzu. Die Adressen der Gutachter erhalten Sie bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Unternehmensnachfolge
Ob Sie das Unternehmen tatsächlich übernehmen wollen, hängt nicht zuletzt vom Kaufpreis ab. Dieser Preis kommt in aller Regel durch Nachfrage und Angebot zustande. Grundlage für jede Preisverhandlung ist jedoch der Wert des Unternehmens. Für die Wertermittlung gibt es sehr unterschiedliche Verfahren. Am weitesten verbreitet ist das Ertragswertverfahren: Wie sieht die zukünftige Ertragskraft des Unternehmens aus?
Der Ertragswert ist der auf die Gegenwart bezogene Barwert, der die Ertragserwartungen für die nächsten Jahre zusammenfasst. Zur Ermittlung des Ertragswertes sind von Bedeutung:
- die Aussichten der Branche
- der Ruf und Bekanntheitsgrad des Unternehmens
- die bisherige Entwicklung des Unternehmens
- das Know-how der Mitarbeiter
- der Kundenstamm.
Hinweis: Der Ertragswert wird meist kombiniert mit dem Substanzwert. Der Substanzwert beinhaltet den Verkehrswert aller Vermögensgegenstände des Unternehmens. Der Ertragswert bestimmt allerdings - in der Regel - zu 90 Prozent den Kaufpreis.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Sechs typische Probleme bei der Übertragung eines Unternehmens:
- Nachfolge unterschätzt
Bedenken Sie:
Die Unternehmensnachfolge ist oft anspruchsvoller als eine Neugründung. Sie stellt besondere Anforderungen an die persönlichen, fachlichen und unternehmerischen Qualitäten des Gründers:
- den Umgang mit einem vorhandenen und anspruchsvollen Kundenstamm,
- die Führung und Motivation eines übernommenen Mitarbeiterstabs,
- kaufmännische und organisatorische Anforderungen eines bereits größeren Betriebes.
- Übergeber kann nicht "loslassen"
Einflüsse und Einspruchmöglichkeiten des alten Firmeninhabers werden von dessen Nachfolgern immer wieder als das häufigste Problem beim Generationswechsel genannt.
Wichtigste Aufgabe von Übernehmer und Übergeber ist deshalb
eine sorgfältige und langfristige Vorbereitung unter Nutzung aller verfügbarer Informationsquellen.
Gleichzeitig müssen Übergeber lernen,
Verantwortung konsequent und kontinuierlich abzugeben.
Ideal ist, wenn der Nachfolger eine Zeitlang als "rechte Hand" des Alt-Inhabers im Betrieb mitarbeitet und dabei in die Rolle des Chefs hineinwachsen kann.
- Unternehmen wird vernachlässigt
Auch das kann passieren:
Da der Betrieb ohnehin abgegeben werden soll, verzichtet der Noch-Inhaber oft auf Investitionen: Reparaturen und notwendige Modernisierungen werden nicht ausgeführt, Kunden vernachlässigt.Aber: Nur intakte und rentable Unternehmen lassen sich (gut) verkaufen!
- Abwicklung unterschätzt
Eine Unternehmensübertragung hat
- steuerliche
- juristische
- familiäre
- und persönliche Konsequenzen.
Beziehen Sie daher frühzeitig kompetente Berater Ihres Vertrauens mit ein.
- Vage Vorstellung über Unternehmenswert
Übergeber und Übernehmer haben nicht selten unterschiedliche Vorstellungen davon, was der Betrieb wert ist. Das betrifft
- den Ertragswert, also die Gewinnerwartung für die nächsten Jahre.
- den Substanzwert, also den Wert der Vermögensbestände des Unternehmens.
Deshalb: Beziehen Sie daher immer einen Sachverständigen mit ein. Die Adressen der Gutachter erfahren Sie bei Ihrer Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer.
- Unkenntnis über öffentliche Förderprogramme
Beachten Sie: Nicht nur für Neugründungen stehen öffentliche Fördermittel zur Verfügung. Auch Unternehmensnachfolgen werden von Bund und Ländern unterstützt.
Die Förderdatenbank des Bundes informiert Sie über alle Förderhilfen des Bundes und der Länder.
Lassen Sie sich in allen Punkten der Unternehmensnachfolge beraten und schließen Sie keine Verträge ohne vorheriges Beratungsgespräch ab. Sprechen Sie mit
- den Beratern der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer
- Ihrem Steuerberater
- Ihrem Notar und/oder Anwalt
[Hinweis: Klicken Sie mit der Maus auf die Punkte, zu denen Sie mehr erfahren möchten!]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Checkliste "Unternehmensnachfolge"
Prüfen Sie das Unternehmen, das Sie übernehmen wollen. Je öfter Sie die folgenden Fragen mit "Ja" beantworten, desto günstiger scheint das Übernahme-Angebot zu sein.
Sie können Ihre ausgefüllte Checkliste inklusive Auswertung ausdrucken lassen. Drucken
[Hinweis: Stellen Sie Ihren Drucker bitte auf Querformat, damit alle Textelemente angezeigt werden können.]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Infotipp
BMWi-Existenzgründungsportal
Informationen zur Unternehmensnachfolge
BMWi-Broschüre "Unternehmensnachfolge – Die optimale Planung"
Informationen für Nachfolger und Unternehmer.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
BMWi-Existenzgründungsportal
Ziel der nexxt-change Unternehmensnachfolgebörse ist es, nachfolgeinteressierte Unternehmer und Existenzgründer zusammen zu bringen. Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Existenzgründerinnen und -gründer können dazu in den Inseraten der Börse recherchieren oder selbst Inserate einstellen.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Beteiligung an einem Unternehmen
Hier gelten die gleichen Empfehlungen wie für die Übernahme eines Unternehmens.
Entscheidene Punkte sind
- der Preis für die Beteiligung
- die Regelungen im Gesellschaftsvertrag
- die Zukunftsaussichten des Unternehmens
Kein Vertragsabschluss ohne vorheriges Beratungsgespräch!
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Allein oder mit einem Partner
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Partnerschaft sind:
- Vertrauen zum Partner
- der unbedingte Wille zur Zusammenarbeit
- die gleiche "Wellenlänge"
- die geeignete Rechtsform
Die Existenzgründung gemeinsam mit einem Partner bietet viele Vorteile:
- Belastungen werden verteilt
- positive Aspekte werden verstärkt und ergänzt
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Infotipp
BMWi-Existenzgründungsportal
Rechtsformen
BMWi-Infoletter "GründerZeiten" Nr. 11: "Rechtsformen"
Der Infoletter informiert über die verschiedenen Rechtsformen.
Download und Bestellmöglichkeit: www.existenzgruender.de
eTraining Rechtsformen
Lernprogramm zum Thema Rechtsformen.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Franchising
Franchising heißt: Sie kaufen in der Regel ein fertiges Unternehmenskonzept.
Vorteile:
- Übernahme eines kompletten Unternehmenskonzepts
- Franchise-Geber liefert Name, Marke, Know-how und Marketing
- Geschäftlicher Beistand in Form von Beratung, Werbung und Ausbildung
- Rechtliche und wirtschaftliche Selbständigkeit
Nachteil:
Ihre unternehmerische Entscheidungsfreiheit ist durch den Franchise-Vertrag eingeschränkt; der Weg in die berufliche Selbständigkeit ist dadurch relativ festgelegt und kaum beeinflussbar.
Die überwiegende Zahl der Franchise-Anbieter in Deutschland sind Mitglied im Deutschen Franchise-Verband e. V. (www.dfv-franchise.de). Dieser arbeitet mit eigenen Aufnahmerichtlinien und versucht so, seriöse von weniger seriösen Anbietern zu trennen.
Vorsicht:
Es gibt auch schwarze Schafe unter den Franchise-Gebern, die ihren Franchise-Partnern nicht mehr als die unbedingt notwendige Ware und dazu nur ein dünnes Werbepaket liefern.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Franchisevorhaben prüfen
Orientierung bei der Prüfung eines Franchisevorhabens bieten die folgenden Checklisten:
- Erfolgsaussichten Ihrer Franchise-Idee
- Informationen über den Franchise-Geber
- Der Finanzplan
- Der Franchise-Vertrag
Bitte beachten Sie:
Existenzgründungen per Franchising werden nicht in jedem Fall gefördert. Auskunft dazu erhalten sie zum Beispiel bei der KfW.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Schließen Sie nie einen Franchise-Vertrag ab, ohne das Vertragswerk und die kaufmännischen Unterlagen sorgfältig geprüft zu haben. Ziehen Sie auch einen fachkundigen Rechtsanwalt zu Rate.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.existenzgruender.de.
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Checkliste Erfolgsaussichten Ihrer Franchise-Idee
Prüfen Sie den Franchise-Anbieter und den Franchise-Vertrag. Je öfter Sie die folgenden Fragen mit "Ja" beantworten, desto erfolgversprechender ist die Franchise-Idee.
Sie können Ihre ausgefüllte Checkliste inklusive Auswertung ausdrucken lassen. Drucken
[Hinweis: Stellen Sie Ihren Drucker bitte auf Querformat, damit alle Textelemente angezeigt werden können.]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Checkliste Information über Franchise-Geber
Informieren Sie sich umfassend über den Franchise-Geber. Je öfter Sie die folgenden Fragen mit "Ja" beantworten, desto seriöser scheint dieser zu sein.
Sie können Ihre ausgefüllte Checkliste inklusive Auswertung ausdrucken lassen. Drucken
[Hinweis: Stellen Sie Ihren Drucker bitte auf Querformat, damit alle Textelemente angezeigt werden können.]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Checkliste Franchising: Der Finanzplan
Prüfen Sie den Franchise-Anbieter und den Franchise-Vertrag. Je öfter Sie die folgenden Fragen mit "Ja" beantworten, desto überlegter scheint Ihr Finanzplan zu sein.
Sie können Ihre ausgefüllte Checkliste inklusive Auswertung ausdrucken lassen. Drucken
[Hinweis: Stellen Sie Ihren Drucker bitte auf Querformat, damit alle Textelemente angezeigt werden können.]
Kapitel 2: Die Entscheidung // 2.7. Wege zum eigenen Unternehmen
Checkliste Der Franchise-Vertrag
Prüfen Sie den Franchise-Anbieter und den Franchise-Vertrag. Je öfter Sie die folgenden Fragen mit "Ja" beantworten, um so sicherer fahren Sie mit dem jeweiligen Angebot.
Sie können Ihre ausgefüllte Checkliste inklusive Auswertung ausdrucken lassen. Drucken
[Hinweis: Stellen Sie Ihren Drucker bitte auf Querformat, damit alle Textelemente angezeigt werden können.]