Berater für Kulturbetriebe und Kulturpolitik: Geschäft ausbauen?

Frage

Ich habe Anfang April eine freiberufliche Tätigkeit als Berater für Kulturbetriebe und Kulturpolitik aufgenommen, weil ich in der Vergangenheit dazu einige Aufträge erhalten hatte. Ich würde diese Tätigkeiten nach Möglichkeit gerne intensivieren, bin mir allerdings nicht ganz sicher, wie man das Geschäft gekonnt weiter ausbaut. Hätten Sie dazu evtl. einige Vorschläge?

Antwort

Hierzu gibt es vielfältige Möglichkeiten:

Onlinemarketing
Legen Sie sich eine Webseite zu. Integrieren Sie in diese Webseite einen Blog. Das können Sie z.B. alles kostenlos mit Systemen wie Wordpress machen. Legen Sie sich Accounts in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Google+, Linkedin und Xing zu. Posten Sie regelmäßig Neuigkeiten über Ihre Arbeit in diesen Netzwerken. Suchen Sie in den Netzwerken gezielt nach Personen, die Sie kennen und vernetzen Sie sich mit diesen Personen. Bitten Sie diese Personen, Ihre Beiträge zu teilen.
Die Suchmaschinen Google und Bing vergeben an Werbetreibende einmalig 75 Euro Gutscheine für Anzeigenschaltungen. Diese sollten Sie für die Bewerbung Ihrer Webseite nutzen.

Direktmarketing
Erstellen Sie einen Prospekt über Ihr Angebot. Diesen können Sie z.B. in einem Copyshop in Kleinserie ausdrucken und binden lassen. Versenden Sie diesen Prospekt mit einem Anschreiben an Kulturbetriebe und Kulturpolitiker. Fügen Sie dem Brief unbedingt eine Visitenkarte bei. Werbebriefe haben im statistischen Durchschnitt in der Kaltakquise eine Erfolgsquote von ca. 1%. Auch wenn Ihnen das vielleicht niedrig erscheint, im Vergleich zu anderen Werbeträgern ist das sehr viel. Sie sollten die Werbebriefe jedoch in größerer Stückzahl versenden.

Seminare
Laden Sie Verantwortliche aus Kulturbetrieben und der Politik zu einem von Ihnen gestalteten Seminar oder Workshop ein. Den Preis hierfür sollten Sie ruhig niedrigschwellig ansetzen, da es in erster Linie darum geht, Kontakte zu knüpfen. Alternativ können Sie ebenfalls zu einem Web-Seminar einladen.

Quelle: Wilfried Tönnis
Institut für Existenzgründung u. Unternehmensführung
April 2017

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