Selbst hergestellte Getränke verkaufen: Versandkosten?

Frage

Ich beabsichtige selbst hergestellte Erfrischungsgetränke in Glasflaschen bundesweit an Abnehmer in Gastronomie und Einzelhandel zu verkaufen. Dabei werden voraussichtlich erst einmal relativ geringe Stückzahlen aber einiges an Gewicht pro Lieferung anfallen. Für meine Geschäftskalkulation überlege ich nun folgendes: Inwieweit kann ich die Versandkosten an die Kunden weitergeben, was davon bezahle ich besser selbst? Was ist üblich, auch in der Getränkebranche?

Antwort

Der Kunde bezahlt letztendlich immer die Versandkosten - entweder sind sie eingepreist, also wurden bereits bei der Preiskalkulation berücksichtigt, oder sie werden extra berechnet. Üblich sind beide Verfahren.

Tipp: Bei den verschiedenen Paketversendern gibt es erhebliche Preis-, aber auch Qualitätsunterschiede. So stellen einige die Pakete durch Ablage in der Altpapiertonne zu, wenn sie den Empfänger nicht antreffen. Oder die Pakete werden beim Nachbarn abgegeben und der Begriff Nachbarschaft dabei sehr großräumig definiert. Schließen Sie daher mit dem Zustellunternehmen klare Regelungen ab, wie bei Nichtanwesenheit zugestellt wird. Wenn Sie größere Mengen an Paketen über den gleichen Paketzusteller ausliefern lassen, können Sie Rabatte aushandeln.

Quelle: Wilfried Tönnis, M.A.
Institut für Existenzgründung u. Unternehmensführung
März 2017

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