Forderungsmanagement
Viele Unternehmen räumen ihren Kunden Zahlungsziele ein und werden damit zum Kreditgeber (Lieferantenkredit). Jeder zahlende Kunde trägt dazu bei, die Zahlungsfähigkeit (Liquidität) Ihres Unternehmens zu sichern. Aber nicht jeder Kunde bezahlt seine Rechnung fristgerecht.
Was können Sie tun, wenn Ihre Kunden nur mit großer Verzögerung oder überhaupt nicht zahlen? Seien Sie sich zunächst im Klaren darüber, dass Sie jedem Ihrer Kunden einen Lieferantenkredit gewähren, sobald das eingeräumte Zahlungsziel ausgeschöpft oder gar überzogen wird. Sie werden damit zum Kreditgeber, der wichtige Ansprüche gegenüber seinen Schuldnern (Kunden) hat.
Versuchen Sie Zahlungsverzögerungen oder gar Forderungsausfälle durch ein systematisches Forderungsmanagement möglichst gering zu halten.
Themen
- Kundenbonität prüfen
- Sorgfältige Einräumung von Zahlungszielen
- Zügige Rechnungsstellung
- Überwachung der Zahlungseingänge
- Planung der Ein- und Auszahlungen
- Finanzierung der Forderungen
- Externe Hilfestellung beim Forderungseinzug (Factoring)
- Besonderer Schutz für Bau- und Ausbauhandwerker
- Warenkreditversicherung
Kundenbonität prüfen
Prüfen Sie die Bonität ( Übersicht: Bonitätsprüfung (PDF, 277 KB) ) Ihrer Kunden, denen Sie Zahlungsziele einräumen möchten, vor Abschluss von Lieferverträgen. Greifen Sie dabei auf alle verfügbaren Informationen zurück, die eine Bewertung der Kundenbonität erlauben. Kunden mit unzureichender Bonität sollten Sie keinen Kredit einräumen. Bonitätsauskünfte erhalten Sie bei Wirtschaftsauskunfteien.