Leasing
Der Begriff "Leasing" kommt aus dem Englischen und bedeutet "Miete" oder "Vermietung" von Investitionsgütern oder langlebigen Wirtschaftsgütern.
Der Leasinggeber, der das Leasingobjekt zur Verfügung stellt, bleibt in jedem Fall juristischer und wirtschaftlicher Eigentümer des Objekts.
Liquidität
Leasing kann Ihrer Liquidität nützen: Sie verfügen ab der ersten Leasingrate über ein Produkt oder ein Objekt, das Sie noch nicht komplett bezahlt haben. Die dadurch verfügbaren Geldmittel können Sie anderweitig einsetzen.
Sicherheiten
Leasing wird vielfach als Möglichkeit gesehen, eine zusätzliche Kreditquelle neben Bankkredit und öffentlichen Fördermitteln zu erschließen. Leasinggesellschaften prüfen aber nach den gleichen Bonitätsgrundsätzen wie die übrige Kreditwirtschaft. Und Existenzgründer werden erfahrungsgemäß von Leasinganbietern bonitätsmäßig zurückhaltend beurteilt.
Steuern
Gründerinnen und Gründer können durch Leasing zunächst kaum Steuern sparen (absetzen der Leasingraten als Betriebsausgaben), da sie erfahrungsgemäß in den ersten Jahren höhere Aufwendungen als Erträge haben und daher kaum Steuern zahlen.
Unterschied zur Miete
Dem Leasingnehmer werden Rechte, Risiken und Pflichten übertragen, die bei "traditioneller Miete" üblicherweise der Vermieter trägt. So haften Sie als Leasingnehmer für Beschädigungen und ggf. für den Ausfall des Produkts. Sie müssen ggf. Reparaturen ausführen und das Objekt instand halten.
Leasingvertrag
Der Leasingvertrag zwischen Leasinggeber und -nehmer kann viele verschiedene Ausgestaltungen haben. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Übersicht: Leasing-Vertragsarten (PDF, 29 KB) .

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