Finanzierung und Förderung einer Unternehmensübernahme
Finanziell bedeutet eine Unternehmensnachfolge: Sie müssen sowohl den Kaufpreis als auch anstehende Investitionen finanzieren können.
Haben Sie eine ungefähre Vorstellung davon, wie viel Geld Sie in die Übernahme eines Unternehmens investieren können? Wie viel Eigenkapital können Sie aufbringen? Beachten Sie, dass der durchschnittliche Investitionsbedarf bei Übernahmen deutlich höher liegt als bei Neugründungen. Unerwartet oft müssen Nachfolgerinnen oder Nachfolger Investitionen tätigen, um das Unternehmen auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Planen Sie bei Ihrem Kapitalbedarf daher auf jeden Fall einen Puffer mit ein. Lassen Sie sich von erfahrenen Fachleuten bei der Vorbereitung Ihrer Nachfolgefinanzierung beraten.
Finanzierungsplan
Erstellen Sie einen Finanzierungsplan. Aus einem vollständigen Finanzierungsplan können Sie ersehen, ob Sie den Betrieb zu den geforderten Konditionen überhaupt übernehmen können. Aus der Differenz von Kapitalbedarf und Eigenkapital ergibt sich der Betrag, den Sie durch Drittmittel finanzieren müssen.
Förderprogramme für Unternehmensnachfolgen
Neben einem Bankkredit können Sie zur Finanzierung auch öffentliche Fördermittel in Anspruch nehmen. Die Förderprogramme von Bund und Ländern unterstützen Neugründungen und Unternehmensnachfolgen gleichermaßen. In der Regel handelt es sich um Förderdarlehen zu günstigen Konditionen.
Beachten Sie, dass öffentliche Fördermittel des Bundes und der Länder grundsätzlich über Ihre Sparkasse oder Bank beantragt werden müssen. Die Mittel müssen vor Beginn der Unternehmens-übernahme beantragt werden. Rückwirkend können keine Fördermittel bewilligt werden.
FAQ zur Unternehmensnachfolge
Im BMWK-Expertenforum finden Sie zahlreiche Fragen und Antworten aus der Praxis rund um das Thema Unternehmensnachfolge. Darüber hinaus könnten Sie auch selbst eine Fragen an die Expertinnen und Experten stellen.
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