8. Internationale Kooperationen von Start-ups fördern
Nur wenige deutsche Start-ups wagen den frühzeitigen Schritt in globale Märkte. Auch deshalb fällt es jungen deutschen Unternehmen im internationalen Vergleich schwer, schnelles und anhaltendes Wachstum zu realisieren.
Ergänzend zu den klassischen Instrumenten der Außenwirtschaftsförderung bieten wir deshalb spezifische Unterstützungsleistungen an, damit mehr Start-ups frühzeitiger die globalen Wachstumsmärkte besetzen.
- German-Accelerator-Programm nach Asien ausweiten
Ziel des German-Accelerator-Programms ist es, deutschen Start-ups bei einem dreimonatigen Aufenthalt in den USA oder Asien größere Wachstumsperspektiven für ihr Geschäftsmodell aufzuzeigen. Dabei können wertvolle Kontakte zu potenziellen Kunden, Partnern und Investoren geknüpft werden. Neben den US-Standorten in der Bay Area (Silicon Valley und San Francisco), in New York und in der Life-Science-Region Boston steht ein neuer Accelerator in Singapur für den internationalen Austausch in der gesamten ASEAN-Region bereit. - Internationalen Austausch zwischen Hochschul-Gründungsnetzwerken und Start-ups verstärken
Im Rahmen eines Modellversuchs konnten Hochschulen junge Gründerinnen und Gründer aus dem Ausland anwerben, die mithilfe des EXIST-Programms und dessen Netzwerk in Deutschland gründen. Mit der Neuauflage des Programms EXIST-Gründungskultur können solche Ansätze verstärkt genutzt werden. - Internationale Start-up-Ökosysteme vernetzen
Ziel der Start-up-Exchange-Programme ist es, die strukturierte und nachhaltige Vernetzung der jeweiligen Start-up-Ökosysteme sowie die Förderung der Kontakte zwischen dem deutschen Mittelstand und deutschen Start-ups mit israelischen und indischen Start-ups zu unterstützen, um für beide Länder wirtschaftliche Vorteile, Arbeitsplätze und Wachstum zu schaffen. Neben dem German Israeli Start-up Exchange Program (GISEP) fördert das BMWi seit September 2017 das German Indian Start-up Exchange Program (GINSEP).

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