7. Start-ups und Mittelstand enger vernetzen

Von der Zusammenarbeit zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen profitieren beide Seiten: Mit ihrer schnellen Skalierbarkeit bieten die Geschäftsmodelle digitaler Start-ups interessante Impulse für die Wirtschaft, etablierte Unternehmen wiederum haben Erfahrung und langjährige Kundenkontakte.


Eine Mehrheit der Mittelständler kann sich eine Zusammenarbeit mit Start-ups vorstellen, aber weitaus weniger sind bisher eine Kooperation eingegangen. Um das Innovationspotential der Zusammenarbeit zu nutzen, gilt es, die Vernetzung zwischen jungen und etablierten Unternehmen zu intensivieren.

  • Veranstaltungsreihe „Start-up-Night!“ fortsetzen
    Mit der erfolgreichen Veranstaltungsreihe Start-up-Night!“ geben wir jungen Unternehmen gezielt die Chance, sich Großunternehmen und dem etablierten Mittelstand einer Branche zu präsentieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, um sich nachhaltig zu vernetzen. Während die etablierten Akteure so innovative Ideen für ihr Unternehmen aufgreifen können, profitieren Jungunternehmerinnen und -unternehmer vom Wissen der Erfahrenen.
  • Mittelstand und Start-ups besser vernetzen
    Die Workshop-Reihe „Start-up meets Mittelstand“ des RKW-Kompetenzzentrums unterstützt in zahlreichen Regionen die Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und Start-ups. Auch das Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ mit 50.000 zusammengeschlossenen Unternehmen aus allen Branchen bietet eine Plattform für die engere Kooperation mit Start-ups.
  • Kultur- und Kreativwirtschaft stärken
    Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes hat die Aufgabe, Trends aufzugreifen und die Vernetzung der jungen kreativen Wirtschaft untereinander und mit der Industrie und dem Mittelstand voranzutreiben. Das wollen wir ausbauen, u.a. indem wir lokale Institutionen (Kommunen, IHK) einbeziehen, und experimentelle Ansätze wie die Innovationsförderung durch Maker Spaces weiterentwickeln. Dazu wollen wir den Wettbewerb der Kultur- und Kreativpiloten weiter ausbauen und eine Hub-Initiative für die Kreativwirtschaft („Creative Hubs“) nach dem Vorbild der Digital Hub Initiative entwickeln.
  • Netzwerke von Unternehmen, Start-ups und Investoren mit der Digital Hub Initiative verstärken und international sichtbarer machen
    Die Digital Hub Initiative unterstützt den Aufbau und die Vernetzung von zwölf Digital Hubs, die sich spezifische Themenschwerpunkte gesetzt haben. In jedem Digital Hub kommen Start-ups, Unternehmen, Investoren und Wissenschaft zusammen, um gemeinsam Antworten auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu finden. In konkreten Innovationsprogrammen entwickeln sie für branchenrelevante Felder von Künstlicher Intelligenz über Mobilität bis zu Industrie 4.0 neue Lösungen. Darüber hinaus sollen mit der Digital Hub Initiative junge Gründer, Investoren und Fachkräfte auch im Ausland für den Standort Deutschland geworben werden.
  • BMWK-Beirat „Junge Digitale Wirtschaft" für neue Impulse nutzen
    Der Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ berät den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz aus erster Hand zu aktuellen Fragen der digitalen Transformation. Im Fokus stehen dabei die Entwicklung und Potenziale der jungen digitalen Wirtschaft und neuer digitaler Technologien sowie bessere Wachstumsbedingungen für Start-up-Unternehmen.
  • Energie-Start-ups besser in Forschungsverbünde aus Industrie und Wissenschaft integrieren und das „FORSCHUNGSNETZERK ENERGIE Start-ups“ ausbauen
    Mit dem 7. Energieforschungsprogramm werden wir Start-ups besser in die Forschungsförderung in Verbundvorhaben mit Industrie und Wissenschaft integrieren und damit den Praxistransfer innovativer Technologien stärken. Das „FORSCHUNGSNETZWERK ENERGIE Start-ups“ als Plattform des Austauschs zu neuen und weiterentwickelten Förderformaten und zur Vernetzung der Forschenden werden wir ausbauen.
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